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31.03.23 | Kategorien: SBZ

von Dr. Hans-Ulrich Stauffer, Basel

Die Postverwaltung von Kapverde überrascht – erfreulicherweise positiv! Nicht nur, weil sie eine äussert zurückhaltende Ausgabepolitik verfolgt und in den letzten Jahren nur ganz wenige Briefmarken herausgegeben hat. Dies etwa im Unterschied zur Postverwaltung im lusophonen Schwesterstaat Angola, der die Neuheitenproduktion an die litauische Firma Stamperija übertragen, welche unabhängig von einem realen Bedarf Neuheiten auf den Markt wirft, die kaum jemanden mehr interessieren. Oder Guinea-Bissau, der Kleinstaat, der leider aufgrund seiner Funktion als Drehscheibe im Narcotraffic und der laufenden Staatsstreiche zu den gescheiterten Staaten zu zählen ist und philatelistisch schon seit Jahrzehnten als Raubritterstaat zu qualifizieren ist. Ganz zu schweigen von Mozambique, welches auf Ende 2021 das Postwesen überhaupt eingestellt hat.

https://www.vsphv.ch/wp-content/uploads/2023/02/SBZ-3_2023-Probeartikel-deutsch.pdf

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